1862
Aus Liebe zu Elise Kiehnle gründet Max Gerstner im Jahr 1862 in Pforzheim ein eigenes Unternehmen und legt damit den Grundstein für eine der bedeutendsten Trauringfirmen des kommenden Jahrhunderts. Im selben Jahr noch gibt ihm seine Elise das Jawort.
1891
Max Gerstner stirbt mit gerade einmal 56 Jahren. Der Tod vereinigt ihn wieder mit seiner geliebten Ehefrau Elise, die bereits vier Jahre zuvor bei der Geburt des 10. Kindes starb.
1892
August Gerstner übernimmt zusammen mit seinem Bruder Richard die Leitung des väterlichen Unternehmens. Fünf Jahre später geht Richard als Steinhändler eigene Wege.
1902
August Gerstner entdeckt den Trauring als Geschäftszweig und meldet am 11. Juli einen "fugenlosen goldenen Trauring" beim kaiserlichen Patentamt an.
1906
In der Calwer Straße 131 in Pforzheim findet August Gerstner seinen endgültigen Firmensitz.
1911
Viel zu früh stirbt August Gerstner im Alter von nur 46 Jahren.
1911
Frauenpower: Gemeinsam mit Tochter Erika leitet August Gerstners Witwe Hedwig das Unternehmen. Ein Jahr später ergänzt ihr Bruder Rudolf Auerbach das weibliche Führungsteam.
1932
Rudolf Auerbach stirbt, nachdem er die Firma Gerstner 20 Jahre erfolgreich durch Höhen und Tiefen geführt hat. Sein Sohn Rudi Auerbach, der seit 1926 als Prokurist zu Gerstner gehört, wird sein Nachfolger. Rudi Auerbach ist mit Anneliese Fröhling verheiratet.
1937
Nach kurzen Jahren des Aufschwungs beginnen die schwersten Jahre in der Firmengeschichte des Unternehmens Gerstner. Zwei Jahre später stürzt der Zweite Weltkrieg Deutschland und die Welt ins Unglück. Während Rudi Auerbach an der Front ist, leitet Rudolf Münstermann, Ehemann der Gerstner-Tochter Erika, das Unternehmen Gerstner.
1945
Der Bombenangriff am 23. Februar legt Pforzheim in Schutt und Asche. Auch die Ringfabrik August Gerstner in der Calwer Straße wird zerstört.
1946
Heimgekehrt aus dem Krieg beginnt Rudi Auerbach sofort mit dem Wiederaufbau des ausgebrannten Geschäftshauses, kurbelt die Produktion mit Edelstahlringen an und reaktiviert die jahrelang durch den politischen Druck blockierten Geschäftskontakte in alle Welt.
1958
"Der Ring fürs Leben" von Gerstner aus Pforzheim ist eine in der ganzen Welt geschätzte Marke und Rudi Auerbachs Vermächtnis an die Firma. Er stirbt mit 54 Jahren, als die Firma in höchster Blüte steht.
1960
Früher als geplant und sehr jung, tritt Rudi Auerbachs Neffe, Rudolf Fröhling, als von ihm vorgesehener Nachfolger nach zweijährigem Aufenthalt in Südamerika in die Firma Gerstner ein.
1961
Rudis Witwe Anneliese Auerbach geborene Fröhling übernimmt nach kurzer Übergangszeit das hervorragend positionierte Unternehmen. Erika Münstermann, die letzte direkte Nachkommin von August Gerstner, steht ihr zur Seite.
1962
Die Feierlichkeiten zum 100 jährigen Jubiläum stehen ganz im frohen Andenken an Rudi Auerbach.
1964
"Zwei Frauen und ein Jungspund" bilden jetzt das Führungsteam bei Gerstner: Die beiden Teilhaberinnen, Anneliese Auerbach und Erika Münstermann nehmen Rudolf Fröhling als gleichberechtigten Dritten im Bunde auf.
1965
Nachdem im Hause Gerstner mehr als eine Million Trauringe produziert wurden, erhält die Firma einen neuen Namen. Sie heißt nun "August Gerstner Ringfabrik".
1985
Glasnost und Perestroika leiten die demokratische Umgestaltung in den Ländern des Ostblocks ein. An deren Ende stehen der Zusammenbruch der Sowjetunion und die Wiedervereinigung Deutschlands. Mit den neuen Bundesländern gewinnt Gerstner einen großen neuen inländischen Markt hinzu.
1988
Eberhard Auerbach-Fröhling tritt in das Unternehmen ein.
1992
RTL geht mit der Traumhochzeit auf Sendung. Von Beginn an kann der Fernsehsender die Firma Gerstner als Trauring-Sponsor gewinnen. Mit ca. 12 Mio. Zuschauern ist das die erfolgreichste Sendung des Privatsenders bis zum Jahr 2000. Für GERSTNER war das der Durchbruch zur bekanntesten Trauringmarke in Deutschland. Weitere Sendungen wie "Ich heirate einen Millionär" oder "Big Brother die Hochzeit von Daniela und Karim" wurden ebenfalls mit viel Erfolg von GERSTNER gesponsert.
1993
Annelie Waldhier-Fröhling tritt in das Unternehmen ein.
1999
Rudolf Auerbach-Fröhling ist nach dem Tod seiner Tante Anneliese Auerbach, alleiniger Geschäftsführer der Firma Gerstner.
2000
Deutschlands Juweliere küren Gerstner zum "Trauringhersteller des Jahres". Und es bleibt nicht bei diesem einmaligen Titel.
Bis heute im Jahr 2020 wird der Titel noch 20 weitere Male überreicht werden.
Gerstner Trauringe werden nun auch erfolgreich in Japan und Australien mit großem Erfolg angeboten.
2002
Ines Vuillermin, geb. Auerbach-Fröhling, tritt in das Unternehmen ein.
2004
Rudolf Auerbach-Fröhling zieht sich zusammen mit seinem langjährige Prokuristen, Heinz Vincon aus dem aktiven Geschäftsleben zurück.
Der Generationenwechsel ist vollzogen.
Eberhard Auerbach-Fröhling und Ines Vuillermin werden Geschäftsführer.
Annelie Waldhier-Fröhling erhält Prokura.
2006
Seit der EU-Osterweiterung sind Gerstner-Ringe auch in Tschechien, Moskau und St. Petersburg ein Begriff.
2012 150 Jahre August Gerstner
Das Jubiläum steht ganz im Zeichen von "150 Jahre Emotionen".
Gemeinsam mit Kunden und Mitarbeitern feiert die Familie dieses einmalige Ereignis.
2013
Mehr als zehn Millionen Trauringe wurden bis heute im Hause Gerstner produziert und haben glückliche Ehen in aller Welt begleitet.
2015 Investition in die Zukunft
Nach einer Bauzeit von 8 Monaten wurde am 16.09.2015 in feierlichem Rahmen der Anbau der Firma August Gerstner am Firmensitz in Pforzheim eingeweiht. Der Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim, Gert Hager, sowie weitere namhafte Vertreter der regionalen Wirtschaft folgten der Einladung der Firma Gerstner, bei der Eröffnung der neuen Maschinenhalle dabei zu sein.
Gerstner Trauringe werden ausschließlich im Firmensitz Pforzheim an der Calwer Straße gefertigt. Eine Produktion im Ausland ist für die Firmeninhaber nicht denkbar. Daher ist die Firma auch Mitglied der Initiative Deutscher Trauringhersteller (100% Made in Germany).
2017
Seniorchef Rudolf Auerbach-Fröhling ist im Alter von 83 Jahren verstorben
2018 Ein ausgezeichnetes Jahr
August Gerstner wird mit namhaften Design-Awards
ausgezeichnet, darunter sowohl der begehrte Red Dot Design Award als auch der "German Design Award 2019" und am Ende des Jahre erhält das Team von GERSTNER den Wirtschaftspreis der Stadt Pforzheim .
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